An die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Ökologie: Wann ist Schluss mit Greenwashing und fehlgesteuerten Subventionen? Wann nutzen wir kompromisslos nachhaltige Technologien wie grünen Wasserstoff, Tiefen-Geothermie, Aquifer-Speicher und Brennstoffzellen, die unsere menschliche Präsenz auf der Erde in eine umweltbewusste Zukunft tragen?
Wir stehen an einem Scheidepunkt. Wenn wir auf diesem Planeten eine Perspektive haben wollen, dann müssen wir die Bau- und Energiewirtschaft mit dezentralen Lösungen von Grund auf verändern. Agieren wir jenseits des Status Quo: Die DES engagiert sich für Innovationen, die weit über den Tellerrand der technischen Gebäudeausrüstung hinausgehen. Weil wir wissen, dass unsere Arbeit in einem ganzheitlichen Rahmen Sinn ergeben muss – und weil sie nicht von anderen elementaren, wirtschaftlichen und ökologischen Fragestellungen zu trennen ist. Mit unseren Partnern und unserer wachsenden Expertise in Brücken- und Zukunftstechnologien liefern wir schon heute wirksame Antworten auf drängende Fragen der Bau- und Energiewirtschaft.
Die Zukunft der Planungsmethoden ist bei DES schon heute Standard. BIM (Building Information Modeling) verwirklicht technologische und architektonische Visionen durch das kollaborative Arbeiten aller beteiligten Partner an einem 3D Modell. BIM nutzt das Potenzial der Daten und optimiert nicht nur Zeit und Kosten, sondern auch die finale Qualität geplanter Gebäude. Darüber hinaus kontrollieren wir mit BIM effektiv mögliche Risiken, erzielen schneller wichtige Learnings und verschlanken das Management aller beteiligten Stakeholder. Wir verstehen BIM als einen wichtigen Baustein einer grünen, kreislaufbasierten Bauwirtschaft – und stellen uns der Herausforderung, den hohen computerseitigen Energieverbrauch dieser Planungsmethode auszugleichen.
Mit aktuellen DES-Bauprojekten wie z. B. dem Spandauer Ufer, zeigen wir der Bauwirtschaft schon heute, wie grüne Brückentechnologien neue Maßstäbe in Sachen Energiebilanz definieren. Wir nutzen dafür Wärmepumpen, um Abwasserenergie aus Gebäuden oder der Kanalisation zu veredeln und im Zusammenspiel mit Brennstoffzellen Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Im Verbund mit einem intelligenten Strom-Management-System werden energetische Ressourcen genau dahin verteilt, wo sie erforderlich sind – den Überschuss speichert eine Batterie. Die Konsequenz: Gebäudeenergie, Hausstrom und auch Elektromobilität lassen sich in einem grünen System ökologisch vorteilhaft vereinen.
CO2-Neutralität ist erst dann erreicht, wenn keine Emissionen mehr in die Atmosphäre gelangen. Konkret bedeutet das: Mindestens ein Faktor, wie z.B. der energetische Betrieb eines Gebäudes, muss negativ auf die Gesamtbilanz einzahlen. Hier kommt die Technologie der Tiefen-Geothermie als offenes System ins Spiel. Der Hintergrund: Unter der Erde, ab einer Tiefe von wenigen hundert bis mehreren tausend Metern finden sich sog. Aquifere. Diese wasserführenden Gesteinsschichten beinhalten heißes Thermalwasser in großen Mengen und werden durch zwei Bohrungen von Geothermie-Kraftwerken erschlossen, um grüne Energie zu erzeugen. In Verbindung mit Fernwärmesystemen und grünem Wasserstoff können wir mit Tiefen-Geothermie neutrale Energiebilanzen erreichen und den dezentral ausgerichteten Wandel der Bau- und Energiewirtschaft vorantreiben.
Starten wir gemeinsam ein neues Kapitel der Bau- und Energiewirtschaft.
Jetzt Kontakt aufnehmen.